Poké – das neue Zürcher In-Wort. Ona Poké – die neue Zürcher In-Lokalität. Irgendwie ist gefühlt die ganze Stadt im Poké Fieber und pilgert fleissig an den Bleicherweg, um sich dort seine tägliche Dosis an Fisch und Reis abzuholen. Tagelang habe ich gewartet, bis die Schlange vor dem Lokal eine menschenwürdige Länge Kürze annimmt – doch leider ist dieser Umstand bis heute nicht eingetroffen. Da ich aber zu gerne esse und unglaublich neugierig bin, habe ich in den sauren Apfel gebissen und mich brav hinten angestellt.

Poké habe ich das erste mal letzten Sommer im Yooji’s gegessen und seither bin ich süchtig nach dieser hawaiianischer Köstlichkeit. Darum war es für mich klar, dass das Konzept Ona Poké ganz nach meinem Geschmack sein wird – and hell Baby, ich wurde nicht enttäuscht!

Mittlerweile habe ich Ona Poké einige Besuche abgestattet und kann nun folgendes Fazit ziehen:

  1. Schwarzer Reis als Base rocks!
  2. Eigentlich ist Poké nichts anderes, als Sushi für Faule
  3. Ich brauche eine Lohnerhöhung

Besonders der letzte Punkt hat meine Motivation, eine Poké-Bowl selbst nachzukochen, stark erhöht. Und bevor ich den Gedanken überhaupt zu Ende denken konnte, flatterte schon eine Nachricht von der liebsten Sharon mit dem dazugehörigen Rezept ein. Ja, Sharon kann Gedanken lesen und ja, sie ist mir immer einen Schritt voraus. Ein Glück für mich (danke, danke, DANKE Sharon)!

Netterweise hat sie mir gestattet, dieses Rezept hier mit euch zu teilen und Leute, ihr müsst es UNBEDINGT nachkochen! Im Gegensatz zu der Vorgehensweise von Ona Poké und Yooji’s, wird in Sharons Rezept der Fisch mariniert und genau das ist der Clou!
Also, Papier und Kugelschreiber bereithalten, wir starten:

What you need
  1. Base
    Als Base kann man jede Art von Reis nehmen. Ich musste feststellen, dass ich den schwarzen Reis am liebsten mag.
  2. Portein
    Ich liebe, liebe, liebe Tuna! Doch leider konnte ich am Samstag, kurz vor Ladenschluss, keinen Tuna in Sushiqualität mehr ergattern (wer hätte das gedacht!). Darum musste ich auf Lachs zurückgreifen – mag ich zum Glück auch (wem mache ich hier was vor, ich mag alles…).
  3. Sauce/Marinade
    Jetzt kommen wir zu Sharons Zaubertrank:
    5 EL Sojasauce
    1 EL Teriyaki Sauce
    1 EL Sesamöl
    1 TL Sriracha Sauce
    1 TL Reisessig
    1 TL Sesam Samen
    eine Prise Salz
    eine fein geschnittene Frühlingszwiebel (vom weissen, wie auch vom grünen Teil der Zwiebel)
  4. Topping
    Hier sind eurer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe mich für meine allerliebste-lieblings-Kombination entschieden:
    Mango, Avocado, Koriander, Frühlingswiebeln und Wakame (Algensalat). Und ja, der Algensalat ist selbstverständlich hausgemacht. Von Coop, nicht von mir.

How to do it

Kocht den Reis nach Packungsanweisung. Solange der Reis kocht und wieder abkühlt, marinieren wir den Fisch. Mischt dafür alle Zutaten für die Marinade zusammen und schneidet den Fisch in Mundgerechte Stücke. Nun gebt ihr den Fisch und die Marinade in einen Frischhaltebeutel und massiert die Marinade sanft in den Fisch ein. Schliesst den Beutel (achtet darauf, dass so wenig Luft wie möglich eingeschlossen wird) und legt ihn in den Kühlschrank.

Mit den nächsten Arbeitsschritten beginnen wir erst, wenn der Reis abgekühlt ist. Schneidet die Mango, die Frühlingszwiebeln, den Koriander und die Avocado. Und ja, ich habe versuch ein Avocado-Röschen zu machen. Betonung auf versucht.

Nun, eigentlich sind wir schon fertig. Jetzt müsst ihr nur noch alles schön anrichten und eure Poké Bowl ist genussbereit! Gell, total einfach? Ach Leute, wisst ihr, wovon ich mich die nächsten 34 Wochen ernähren werde? Jep… Poké all year long!

Lasst es euch schmecken.

 

 

 

 

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